Gemeinsame Waldbrandübung in Mümling Grumbach
Am Samstag, den 10.06.2017 gegen 14:30 Uhr hat die Feuerwehr Annelsbach-Forstel zusammen mit den anderen Höchster Wehren in Mümling-Grumbach an einer Waldbrandübung teilgenommen.
Die Höchster Ortsteilwehren, die Stützpunktfeuerwehr Höchst und auch die Nachbarwehren Breuberg, Bad König und Michelstadt waren dabei.
Vorbereitung der Wasserversorgung
Angenommen wurde ein Waldbrand in der Mümling-Grumbacher Gemarkung. Das Wichtigste war dabei die Wasserversorgung. Die Brandbekämpfung wurde von mehreren Seiten vorgenommen.

Der Erstangriff wurde durch das LF8/6 (Hö5-42) der Feuerwehr Mümling-Grumbach mit einem C-Strahlrohr vorgenommen. Leider konnte die Wasserversorung nicht so schnell sichergestellt werden, so dass der Angriffstrupp des LF8/6 sozusagen auf dem Trockenen saß, bis die ersten Tanklöschfahrzeuge mit dem ersehnten Löschwasser eintrafen und die Wasserversorung hergestellt werden konnte.
Pumpe musste getauscht werden
Die Feuerwehr Annelsbach-Forstel sorgte zusammen mit der Feuerwehr Mümling-Grumbach für die Versorgung der Angrifftrupps mit Löschwasser.


Dazu wurde an der Wegkreuzung an der Schneise, an der sich auch die Einsatzleitung positionierte, der mobile Falttank der Feuerwehr Mümling-Grumbach aufgebaut, der als Zwischenspeicher für die Wasserversorgung diente.
Die Tragkraftspritze (TS), die die Förderung übernehmen sollte, versagte allerdings auf Grund eines Defekts den Dienst, aber das war für die Feuerwehrmänner kein Problem.
Kurzerhand wurde die Pumpe getauscht und die TS der Feuerwehr Annelsbach-Forstel kam zum Einsatz. Schnell wurde die Ersatzpumpe von vier Kameraden ausgeladen, aufgestellt und in Betrieb genommen. Innerhalb von nur 2 Minuten war das Problem mit der defekten Pumpe beseitigt.
Pendelverkehr bringt Löschwasser
Gefüllt wurde der Falttank durch die Tanklöschfahrzeuge, die im Pendelverkehr das Wasser brachten.

Sie nahmen das Wasser vom Hydranten an der Behindertenwerkstatt in Mümling-Grumbach auf und fuhren über Wiesenweg, Forsthausstraße, Jägerstraße hinauf in den Wald bis zur Kreuzung auf der Lichtung, wo sie dringend erwartet wurden.
Nachdem sie den Falttank aufgefüllt hatten, fuhren sie den Weg hinab und über die Mümling Grumbacher Straße zurück in den Ort um dann über die Straße “Zum Wehr” zur Aufnahme von Löschwasser am Hydranten an der Behindertenwerkstatt.
Am Pendelverkehr beteiligt waren insgesamt 4 Tanklöschfahrzeuge aus Höchst, Breuberg, Bad König und Michelstadt.

Wasser aus allen Rohren
Nachdem die an der südlichen Flanke von der Schneise aus tätigen Angriffstrupps verstärkt wurden, kamen oberhald des Waldstücks 3 C-Rohre zum Einsatz.

Weitere Angrifftrupps kämpften von Norden und Osten gegen das Feuer. Im Einsatzverlauf wurden immer mehr C-Rohre vorgenommen.